Gerhard Lauck ist bekannt.
Er hat viele Freunde. Mehr als er denkt. Er hat auch viele Feinde, die er z. T. fast ebenso schätzt wie seine Freunde. “Viel Feind, viel Ehr’!” – “Den größten Schaden hat mir noch kein Feind zugefügt”, erklärt Gerhard Lauck mit einem Lächeln.
Schon als Kind war Gerhard Lauck zugleich Tierfreund und Menschenfeind: Er führte seine jungen Kameraden im “Krieg” gegen den “Feind”, nämlich eine andere Bubenbande. Getötete oder auch nur Verwundete gab es freilich nicht. Diese Art von “Krieg” sollten wir “Erwachsene” führen lernen! So doof sind die Kinder nämlich nicht!
Im Jahre 1953 im “kleinen Deutschland” Milwaukee, im deutschesten US-Bundesstaat Wisconsin geboren, dachte Gerhard Lauck, die ganze Welt sei deutsch oder zumindest deutschfreundlich.
1964 trat der Vater des nun Elfjährigen eine Dozenstelle in Lincoln an, der Landeshauptstadt Nebraskas. Obwohl die Bevölkerung größtenteils deutschstämmig ist, denkt und fühlt sie weniger deutsch als die Freunde und Bekannte in Wisconsin. Es gab Schlägereien. Der bereits sehr volksbewusste Junge wurde dadurch nur noch fanatischer nationalgesinnter. Schon als 14-Jähriger wurde Gerhard Lauck zum bekennenden “Überzeugungstäter”.
Diese Netzseite gilt aber nicht seiner Tätigkeit als politischer Aktivist, sondern als Menschenrechtler, Buchautor und Prärie-Philosoph, dem liebwürdigen Mitbürger, den der Bürgermeister der Kleinstadt Syracuse höchstselbst dem Magazin SPIEGEL (vom 13.05.1996) als “vorbildlichen Bürger” vorstellte. Also als der MENSCH Gerhard Lauck. (Er selbst behauptet, er sei gar kein Mensch, sondern “Ehren-Hund” und führt als Beweis hierfür seinen Ruf als “braune Bestie” an.)
Gerhard Lauck ist stolz darauf, dass er sowohl väterlicherseits (Lauck und Hein) wie auch mütterlicherseits (Preuss und Pahl) deutscher Abstammung ist.
Die Ahnen von Gerhard Lauck waren hessische Offiziere in der Amerikanischen Revolution. Sie lebten in Pennsylvania, später Wisconsin und zuletzt in Nebraska. Mütterlicherseits waren es preussische Bauern, die in Blutwinkel (Ost-Brandenburg), Danzig und Königsberg ansäßig waren. Der bekannte verstorbene Komiker Chester Lauck ist mit ihm verwandt. Er sieht seinem Grossvater Otto Preuss, der in Deutschland geboren war und nach Otto Bismarck benannt wurde, verblüffend ähnlich.
Der Schüler Gerhard hatte sehr gute Noten. Er studierte Deutsch auf derselben Universität, an der sein Varer Ingenieurswesen und Thermodynamik lehrte.
Obwohl Auslandsdeutscher, erkennt Gerhard Lauck seine Pflichten als U.S.-Staatsbürger an. Er erklärt, er respektiere die ehrwürdige amerikanische Tradition, dass jeder patriotische Bürger der U.S.-Regierung (zumindest) misstrauen muss. Obwohl als Kandidat für die amerikanische Kriegsakademie “West Point” nominiert, lehnte er dennoch ab, um mit 17 Jahren politischer Soldat zu werden.
In nationalgesinnten deutschamerikanischen Vereinen und Kreisen fand Gerhard Lauck Gesinnungsgenossen. Einige waren ehem. BUND-Mitglieder, andere deutsche Heimkehrer aus dem ERSTEN Weltkrieg, die in den 1920iger Jahren nach Amerika ausgewandert waren. Er schrieb zunächst Leserbriefe, später Artikel für ihre Zeitschriften. Ein kurzer Aufsatz von ihm erschien in NATION EUROPA anlässlich eines Wettbewerbs für junge Schriftsteller.
Im Herbst 1972 fuhr er zum ersten Mal nach Deutschland, hielt eine kurze Ansprache vor dem Ersten Nationaleuropäischen Jugendkongress in Planegg bei München und lernte mehrere sehr interessante Gesinnungsgenossen kennen. Nach seiner Rückkehr gründete Gerhard Lauck eine Organisation, die bald die allgemeine Anerkennung von Freund und Feind erntete.
In der 1980iger Jahren wurde es etwas ruhiger um ihn. Andere, wie z. B. Michael Kuehnen, trugen die Hauptlast des Kampfes. Gerhard Lauck hingegen entschloss sich, Geschäftsmann zu werden. Dank seiner Erfahrung im Versandwesen – im Rahmen der letzten der o. e. Organisationen – gewährte man ihm ein Vorstellungsgespräch. Dank seines Prüfungsergebnisses – er hatte die beste Note in der ganzen Geschichte der Firma – war ihm die Anstellung sicher.
Ein jüdischer Selfmade-Millionär machte ihn persönlich zu seinem Nachfolger. Zehn Jahre dauerte dieses Musterbeispiel deutsch-juedischer Versöhnung. Nach dem Fall der Mauer war die Zeit wieder reif. Gerhard Lauck gab seinen Job auf und eilte als Politischer Soldat zur ihm heiligen Fahne, zu Deutschlands (Teil-)Wiedervereinigung. Nun stand er wieder im Kampf um die Beseitigung des Besatzungsregimes als die Vorbedingung zur Wiederherstellung des Deutschen Reiches.
Die folgenden fünf Jahre brachten einen unerhörten Fortschritt! Gerhard Laucks Organisation erreichte einen neuen Höhepunkt. Die höchsten Stellen des Regimes “kümmerten” sich höchstpersoenlich um sie. Darunter die Justiz-, Innen- und Postminister, der Verfassungsschutzleiter, der Bundesnachrichtendienstleiter, das Kanzleramt und der Leiter des amerikanschen “Federal Bureau of Investigation” (FBI). Eine ganze Sonderabteilung beschäftigte sich ausschließlich mit Laucks Organisation und stand im wöchtlichen Kontakt mit den U.S.-Behörden.
Einen Anschlag unter dem Deckmantel der Bekämpfung des internationalen Terrorismus vorbeugend, fuhr Gerhard Lauck im Jahre 1995 als Ablenkungsmanöver nach Dänemark. Es klappte hervorragend! Der Sturm ließ nach. Die Gefahr verschwand.
Gerhard Lauck durfte sogar einen lang verdienten Urlaub (seinen zweiten) auf Staatskosten antreten. Zunächst in Dänemark, wo er derart beliebt war, dass es eines Urteils des Obersten Gerichtshofs bedurfte, um seine Weiterreise zu ermöglichen. Sie erfolgte in einem Privatjet unter Ehrengeleit gleich mehrerer dänischer Beamten! Ein gepanzertes Luxusauto wartete auf ihn bei der Ankunft in Hamburg, also derselben deutschen Stadt, in der er im Jahre 1974 Schlagzeilen machte anlässlich seiner witzigen Ansprache im Hamburger Haus des Sports. Der Veranstaltungsleiter war Thies Christophersen.
In Deutschland war er noch beliebter! Sechs verschiedene Hotels wetteiferten darum, ihn als Gast empfangen zu dürfen. Wiederum lernte er viele interessante Menschen verschiedenster Sorte kennen, sammelte neue Erkenntnisse, las viele Bücher und führte einen regen Briefwechsel mit seinen zahlreichen Verehrerinnen. Sein Nacktfoto (ein Babyfoto, aber nicht unsittlicher Art!) war ein heiß begehrtes Andenken, das er dutzendeweise als Anhang verschickte. Ohne die tatkräftige und großzügige Unterstützung einer heute leider nicht mehr existierenden Gefangenenorganisation hätte er kaum genug Briefmarken kaufen können.
Gerhard Lauck hatte häufig Besuch. Die schönen jungen Frauen waren sehr nett und duldsam, wenn er sie hin und wieder nicht auf die Wange, sondern auf den Mund küsste. Versehentlich natürlich. Einmal saßen DREI schöne Frauen um seinen Tisch herum… Ein Polizeibeamter im Ruhestand besuchte ihn mehrmals.
Einen Abstecker nach Dresden bot Gerhard Lauck eine kurze Abwechslung. Sein Auftritt dort war unterhaltsam. Der dankbare Richter versprach ihm, seinen Urlaub ein bisschen zu verlängern, hielt sein Wort aber leider nicht.
Bekanntlich vergeht die Zeit viel zu schnell, wenn man Spaß hat. Im Handumdrehen war das Urlaub vorbei. Er musste zurück nach Hause. Seine überarbeiteten Mitarbeiter wollten endlich ihre Entlastung. Der Faulenzer sollte sich sein Luxusleben abgewöhnen. Gerhard Lauck machte sich wieder ans Werk. Das folgende Jahrzehnt hat weniger Aufsehen erregt. Aber das nächste…